Die Ranunkel zwiebeln kommt ursprünglich aus dem Orient und kam im 16. Jahrhundert aus der Türkei nach England. Die Ranunkel zählt zu den Hahnenfußgewächsen und war sehr lange äußerst beliebt. Diese hatte einen etwa so hohen Stellenwert wie die Tulpe. Aufgrund der kräftigen Blütenfarben erfreut sich die Ranunkel heute wieder großer Beliebtheit. Es gibt diese in zahlreichen Sorten und Farben. Die meisten Ranunkeln blühen im Frühling in Beeten und Töpfen. Dadurch werden sowohl der Garten als auch der Balkon schön verziert. Ranunkeln können früh im Jahr gekauft werden, allerdings vertragen diese keinen Frost und dürfen deshalb erst nach dem letzten Frost eingepflanzt werden. Ranunkeln gehören zu den Giftpflanzen, werden aber auch innerhalb der Pflanzenheilkunde verwendet.

Die Ranunkeln blühen im Frühsommer und wachsen in der Sonne und auch im Halbschatten. Bei richtiger Pflege und guter Überwinterung können die Blumen einige Jahre lang für ein buntes Bild im Garten sorgen. Die Ranunkeln werden je nach Art etwa 20 bis 40 Zentimeter groß und können dazu etwa 20 Zentimeter in die Breite wachsen. Der Stängel und die Blätter sind in einem satten grün gefärbt und eher flauschig. Die Blätter haben in der Regel drei Lappen und weisen gezähnte Bereiche auf. Ab April blühen die fast runden Blütenköpfe in Gelb, Weiß, Orange, Rosa oder Rot. Manche Sorten blühen auch in zwei Farben. Gelegentlich ziert ein bunter Rand die Blätter der Blüten. Diese sind meist eher schwach und nicht besonders widerstandsfähig. Dank der Züchtungen gibt es immer mehr Farben in denen die Ranunkeln blühen.

Ranunkeln wachsen am besten an halbschattigen und feuchten Standorten. Diese dürfen aber nicht zu nass sein, da sich sonst Nässe staut und die Blumen faulen. Deswegen sollte der Boden durchlässig sein. Am besten eignet sich Sand oder Kies. Die Blätter werden in der direkten Sonne am Mittag schnell welk, aus diesem Grund sollten die Ranunkeln vor dieser geschützt werden. Die Blumen sollten am besten in den Monaten März und April eingepflanzt werden. Vor dem pflanzen kann man die Knollen für einige Stunden in Wasser legen, dann nehmen diese das Wasser bereits auf. Anschließend werden die Knollen etwa fünf Zentimeter in die Erde eingepflanzt und zwar mit der Spitze nach oben. Der Boden sollte feucht und voller Nährstoffe sein. In den Monaten April bis Juni, also in der Zeit der Blüte, erfreuen sich die Ranunkeln an der Gabe von Flüssigdünger im Gießwasser. Dann wird die Blüte noch schöner. Abgeschnitten werden muss von den Pflanzen nichts, da die Teile der Blume, die über der Erde sind, im Winter ohnehin absterben. Wenn die großen Blüten beginnen zu welken, sollten diese aber abgeschnitten werden, da die Pflanze dann neue Knospen bildet. Blätter die nah am Boden liegen und abgestorben sind, sollten ebenfalls entfernt werden. So wird dem Befall mit Blattpilzen vorgebeugt und das Wachstum der Blume angeregt.

Ranunkeln blühen lange und sehr farbenfroh und lassen das Beet im Sommer sehr schön und bunt aussehen. Die Blumen sind pflegeleicht und geben ein schönes Bild im heimischen Garten ab.